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Wie groß muss man sein, um Rechte zu haben? - 25 Jahre Kinderrechtskonvention

Gemeinsam mit Frau Monika Winkler vom Kinderschutzbund Regen-Viechtach e.V., diskutierten die Klassensprecher der Schule am Weinberg diese Frage und waren sich einig: egal wie groß ein Kind ist oder an welchem Ort der Erde es aufwächst – jedes Kind hat die gleichen Rechte.

Die zehn wichtigsten Kinderrechte wurden daraufhin gesammelt und auf gelben Streifen festgehalten, so dass am Ende eine „Kinderrechte-Sonne“ entstand.
Exemplarisch wurde das Recht auf Bildung herausgegriffen und vertieft. Frau Winkler erzählte von einem indischen Jungen, der nicht in die Schule gehen darf, weil er für den Unterhalt der Familie mit aufkommen muss und dafür jeden Tag zehn Stunden in die Fabrik zum Arbeiten gehen muss. Um sich in die Situation vieler Kinder, die anstatt zur Schule zur Arbeit gehen müssen, etwas einfühlen zu können, wurde den Klassensprechern die Aufgabe gestellt, aus Altpapier Tüten zu kleben. Schnell war klar, dass dies gar nicht so einfach ist. An einem Rechenbeispiel wurde den Schülern ganz deutlich, dass der Lohn für zehn Stunden harte Arbeit sehr gering ist und man sich dafür in Indien nur ein paar Körner Reis leisten kann.
Am Ende gab es sowohl für die Zuhörer als auch für alle Schüler der Schule am Weinberg Lesezeichen, welche auf die Nummer gegen Kummer hinweisen, geschenkt.
Mit dem Auftrag, ihre Klassenkameraden über Kinderrechte zu informieren und die Lesezeichen weiterzugeben, wurden die Klassensprecher verabschiedet.

Kinderrechtskonvention